Mit unserer Reise auf der Seidenstraße sind wir absolute Überzeugungs- und Wiederholungstäter. Die Fahrt vom Mittelmeer über Persien, Zentralasien nach China lässt uns einfach nicht mehr los …
Kennen Sie Urumqi? Möglicherweise nicht. Die Stadt hat ungefähr so viele Einwohner wie Paris und gilt als die am weitesten vom Meer entfernte Großstadt der Welt. Keine Angst, wir wollen Sie nicht mit weiteren Erdkunde-Quizfragen behelligen, wir wollen Sie neugierig machen. Neugierig auf all das, was zwischen hier und dort liegt. Denn darin besteht letztendlich die Faszination der Seidenstraße: in der schier unglaublichen Fülle von Landschaften, Flüssen, Seen, Bergen, Dünen, Dörfern und Millionenstädten sowie all den Menschen, denen wir begegnen werden.
Weil wir das alles »erfahren«, können wir es auch aufnehmen, und so wird diese Reise vermutlich für immer im Gedächtnis bleiben, das jedenfalls berichten uns die Teilnehmer der beiden Reisen nach Peking (2008) und Shanghai (2010).
Wir bewegen uns langsam, das ist Programm. Im Durchschnitt sind wir nur etwa 200 km pro Tag untewegs, verteilt auf Fahrtage (mit entsprechenden Pausen) und auf Tage vor Ort. An den Tagen vor Ort haben wir die Möglichkeit die wichtigsten Sehens- und Merkwürdigkeiten zu besuchen, ein deutschsprachiger Reiseleiter ist immer dabei, für ausgewählte Stätten haben wir zusätzlich spezielle Führungen gebucht. Aber auch freie Tage sind ausreichend im Reiseprogramm vorgesehen und haben sich bewährt.
Genug der Vorrede: Sie wollen wissen wohin die Reise geht. Gut, wir starten in Freiburg und nähern uns gleich auf der ersten Etappe dem ersten Höhepunkt der Reise: Venedig – Geburtsort des Mannes, dessen Name am häufigsten im Zusammenhang mit der Seidenstraße genannt wird: Marco Polo. Von Venedig geht es per Fähre über Igoumenitsa und Thessaloniki nach Istanbul. Hier am Übergang von Europa nach Asien haben wir drei Tage Aufenthalt eingeplant. Unser Hotel ist ein wahrer Glücksfall, liegt es doch mitten in der Stadt unmittelbar bei der Hagia Sophia. Vom ehemaligen Ostrom führt die Reiseroute östlich nach Zentralanatolien und schließlich nach Kappadokien. Wir besuchen die legendären unterirdischen Städte ehe wir durch Kurdistan, vorbei am biblischen Berg Ararat und dem Ishak-Pascha-Palast zur iranischen Grenze gelangen.
Beim Stichwort Iran werden Sie möglicherweise die Stirn runzeln, daher an dieser Stelle ein kleiner Einschub in die Reisebeschreibung. Sollten politische Ereignisse eine Reise durch den Iran gefährden, haben wir eine alternative Reiseroute ausgearbeitet, die über Polen, die Ukraine, Russland, Kasachstan nach Usbekistan führt und bei Buchara wieder an unsere bewährte Reiseroute anschließt. Unsere Reise kann also in jedem Fall stattfinden.
Im Iran führt unsere Reiseroute zunächst nach Täbriz mit seiner blauen Moschee und einem der schönsten Basare des Orients. Weiter geht es für zwei Übernachtungen nach Teheran, wo wir gemeinsame Erkundungen aber auch freie Zeit eingeplant haben. Der »Meydan-e-Emam« in Freiburgs Partnerstadt Isfahan markiert unseren nächsten Reiseabschnitt, wir besuchen den schönsten Platz der Welt gleich am Tag unserer Ankunft. Zwei Tage nehmen wir uns Zeit für die vielen sehenswerten Orte in der ehemaligen Hauptstadt Persiens, dazu haben wir Führungen gebucht, aber auch Zeit für eigenständiges Erkunden eingeplant. Unsere Unterkunft in Isfahan, das Fünf- Sterne-Hotel Abassi, ist eine umgebaute Karawanserei aus dem 17. Jahrhundert und gilt als schönstes Hotel Persiens. Es liegt so zentral, dass wir die »Perle des Orients« zu Fuß erkunden können. Der Abschied fällt schwer, aber nach drei Übernachtungen brechen wir auf in die Wüste und fahren nach Khor. Dort besuchen wir die Salzseen, ehe wir über Mashhad – einem der wichtigsten schiitischen Wallfahrtsorte – unser nächstes Reiseland Turkmenistan erreichen.
In Turkmenistan erwartet uns mit den Ruinen der Stadt Merv ein weiterer kultureller Höhepunkt. Merv war einst neben Bagdad, Damaskus und Kairo eine der bedeutendsten Städte der islamischen Welt und eines der wichtigsten Handelszentren an der Seidenstraße.
Unser nächstes Reiseziel ist das legendäre Buchara in Usbekistan. Vom einst sagenhaften Reichtum der Stadt zeugen bis heute zahlreiche Medresen (geistliche Hochschulen), Moscheen, Minarette und Basare, die zu unserem Glück sehr gut erhalten sind. Diese Stadt ist ein Traum. Die nächste Station auf unserer Reiseroute ist die nicht minder namhafte Stadt Samarkand. Wie Buchara ist Samarkand eine Oasenstadt mitten in der Wüste und einer der wichtigsten Knotenpunkte und Umschlagplätze für Waren, die über die Seidenstraße transportiert werden. Im 14. Jahrhundert war Samarkand das Zentrum eines Großreiches, dessen Ausdehnung von Indien bis ans Mittelmeer reichte. Zahlreiche in die Hauptstadt verschleppte Handwerker und Künstler schufen während dieser Epoche jene atemberaubende Architektur, die Samarkand den Titel: »Schönste Stadt der Welt« eintrug. Wir besuchen den »Registan Platz« sowie die drei Medresen »Ulugh Bek«, »Scher dor« und »Tillakori«, die Moschee »Bibi Hanym« und den Basar. Um Samarkand auf eigene Faust entdecken zu können, haben wir aber auch ausreichend Zeit für individuelle Entdeckungen eingeplant. Ein Ausflug in die Umgebung zur Besichtigung einer Seiden- und Seidenteppichmanufaktur rundet unser Programm in Samarkand ab.
Taschkent, die usbekische Hauptstadt mit über zwei Millionen Einwohnern, erreichen wir auf unserer Reise als nächstes. Unsere Fahrt führt nun nicht mehr durch Wüstenlandschaften, sondern durch Baumwollfelder zwischen grünen Bergen. In der Stadt selbst sehen wir Bauwerke in alt-usbekischer Bauweise, aber auch außerhalb der Altstadt eine moderne Großstadt und bedeutendes Wirtschaftszentrum.
Kasachstan erreichen wir auf einer Route vorbei am Tien-Shan-Gebirge mit schneebedeckten Gipfeln, die über 5000 Meter hoch sind. Unser Reiseziel ist Almaty (Alma ata), die ehemalige Hauptstadt des Landes. Hier endet die erste Etappe unserer Reise auf der Seidenstraße, wir verabschieden die Heimkehrer und begrüßen die Neuankömmlinge mit einem gemeinsamen Abendessen.
Langsam nähern wir uns China. An die Landschaft, die wir dabei erfahren, werden Sie sich Ihr Leben lang erinnern. Die weite Ebene und ihre sanften Hügel bilden eine scheinbare Unendlichkeit, die dann doch von fernen Bergzügen begrenzt wird. Zwischen vereinzelt in der weiten Landschaft stehenden Jurten grasen riesige Pferdeherden und wir treffen auf Kamele.
Wenn wir dann in Yinning, unserem ersten chinesischen Übernachtungsort angekommen sind, werden wir Grund zum Feiern haben: die chinesischen Grenzformalitäten liegen hinter uns – und die können schon einmal etliche Stunden in Anspruch nehmen. Entschädigt werden wir mit einem Tag am Sairam-See der inmitten einer traumhaften, weiten Graslandschaft mit weidenden Pferde- und Kamelherden unter einem geradezu endlosen Himmel liegt.
Falls Sie sich inzwischen schon einmal gefragt haben, wann wir in das eingangs erwähnte Urumqi kommen, jetzt ist es soweit. Die Hauptstadt des autonomen Gebietes Xinjiang ist unser nächstes Etappenziel. Die moderne Millionenstadt ist ein Zentrum der Petrochemie, Textil- sowie Eisen- und Stahlindustrie. In der Nähe befindet sich auch der größte Windpark Chinas. Über die Turfan-Senke, Hami und Teile der schwarzen Gobi-Wüste bringen uns die nächsten Reisetage nach Dunhuang. Hier haben buddhistische Mönche in Mogao zwischen dem 4. und 12. Jahrhundert etwa 1.000 Höhlen in die Sandsteinfelsen geschlagen und mit buddhistischen Motiven (Buddha-Statuen, Skulpturen und Wandmalereien) verziert. Ein unvergesslicher Anblick. Unser nächstes Ziel ist die Große Chinesische Mauer. Wir treffen in Jiayuguan auf dieses weltberühmte Bauwerk und besuchen dort die sagenhafte Festung auf dem Jia-Yu-Pass, dem westlichen Ende der Großen Mauer. Jetzt befinden wir uns auf dem Gebiet des früheren Han-Reiches. Über Zhengye, die Zwei-Millionen-Stadt Lanzhou führt unsere Reiseroute dann nach Maijishan. Hier nehmen wir uns Zeit für das etwas weniger bekannte buddhistische Zentrum an der Seidenstraße mit etwa 200 Grotten, die neben Buddhastatuen und Boddhisatvas auch zahlreiche Höhlenmalereien enthalten.
Xi‘an, die erste Hauptstadt eines chinesisischen Kaiserreiches, ist unser nächstes Ziel. Während der Tang-Dynastie im 7. und 8. Jahrhundert war diese Stadt mit damals etwa einer Million Einwohnern die größte Stadt der Welt. 1974 wurde die Stadt erneut weltberühmt, als bei archäologischen Ausgrabungen die berühmte Terrakottaarmee mit über 7.000 Steinfiguren entdeckt wurde. Unsere nächsten beiden Reiseziele Kaifeng am gelben Fluss und Nanjing am Yangzi (Jangtsekiang) sind ebenfalls ehemalige Kaiserstädte. In Kaifeng besuchen wir die 54 Meter hohe Eisenpagode. Millionenstädte haben wir auf unserer Reise ja bereits kennengelernt, umso erstaunter sind wir in Nanjing mit über 5 Millionen Einwohnern welche Ruhe und Gelassenheit eine Stadt dieser Größe ausstrahlen kann. Wir besuchen Palastruinen, die alte Stadtmauer und staunen auf dem »Konfuzius Markt« über den bizarren Handel mit Kitsch und Trödel.
Durch Nanjing bereits auf das Lebensgefühl in einer Megacity eingestimmt, erreichen wir schließlich das Ziel unserer 16.000-Kilometer-Reise: Shanghai – das Paris des Ostens. Wir schlendern über den Bund, die Hafenpromenade, besteigen den Jin Mao-Tower in Pudong, um die Stadt von oben betrachten zu können, und bummeln über die Nanjing Road, Shanghais Einkaufsmeile. Mit einem großen Abendessen verabschieden wir uns gegenseitig. Manche treten jetzt die Heimreise z. B. mit der Transsibirischen Eisenbahn an, andere reisen weiter mit uns um die Welt auf der nächsten Etappe der Panamericana Nordamerika. Die Eckdaten unserer Reise auf der Seidenstraße: Freiburg – Almaty 8. 4. – 11. 5.; Almaty – Shanghai 11. 5. – 11. 6. 2013. Der Reisepreis liegt bei 10.900,– € für die erste Etappe bis Almaty und bei 10.200,– € für die Fahrt von Almaty nach Shanghai.
… ob für ein oder zwei Personen entscheiden Sie. Ob einsame Flusstäler, endlose Wälder, bizarre Steinwüsten, ob klare Bergseen oder pulsierende Metropolen und Traumstrände auf dem Programm stehen, können Sie leider nicht entscheiden. Wozu auch, diese Reise bietet Ihnen das alles in 44 Tagen.
Yukon, Klondike, Yellowstone, Death Valley, Grand Canyon, Yosemite … klangvolle Namen, jeder kennt sie. Sie beschreiben gleichwohl nur einen Bruchteil dieser Reise auf dem Pan-American Highway von Alaska nach Kalifornien. Es ist eine Reise voller Kontraste, die die Teilnehmer dennoch zu keinem Zeitpunkt als Wechselbad erleben werden, denn Sie erfahren diese Traumstraße und hüpfen nicht von einem Punkt der Landkarte zum nächsten.
Der erste Reiseabschnitt durch Alaska steht ganz im Zeichen der Naturwunder, die dieser Kontinent ganz im Norden zu bieten hat. Mit dem Mount McKinley besuchen wir den höchsten Berg des nordamerikanischen Kontinents. Unbeschreibliche Landschaften begleiten uns auch weiterhin. Der Tombstone Territorial Park, der Muncho Lake und die beiden Nationalparks Jasper und Banff in den Rocky Mountains bilden die Highlights und bieten beste Gelegenheiten zum Wandern und für Kanutouren.
Wer den »American Way of Life« wirklich verstehen will, tut gut daran sich auch ein wenig mit der Geschichte Nordamerikas auseinanderzusetzen. Dazu bieten die nächsten Reisestationen - Fairbanks, Dawson City und Whitehorse – viel Gelegenheit, denn sie vermitteln noch immer einen lebendigen Eindruck des Lebens zu Zeiten des großen Goldrausches In den Westen zu ziehen und »sein Glück zu machen«, diese Chance war für viele Amerikaner im 19. Jahrhundert die entscheidende Perspektive. Auch wenn nur wenige durch Goldfunde zu nennenswertem Vermögen kamen, fanden doch viele Menschen eine neue Existenz im Westen. Eine Tatsache, die das nordamerikanische Selbstbewusstsein bis heute prägt.
Ein ganz anderes Amerika als das der eingewanderten Bevölkerungsmehrheit lernen Sie kennen, wenn Sie zu Gast auf der »Crow Fair« sind, der Native Americans vom indianischen Volk der »Crow«. Die Crow Fair gilt als größte Tipistadt der Welt, das sechstägige Festival wird mit Tänzen, Rodeos, Paraden und traditionellen Zeremonien begangen.
Die Reisetage im Anschluß an die Crow Fair stehen dann wieder ganz im Zeichen der Naturwunder. Bisons und Geysire im Yellowstone Nationalpark, Riverrafting im Snake River, Monument Valley und schließlich der Grand Canyon stehen auf dem Reiseprogramm. Nach diesen geballten Landschaftserlebnissen erreichen wir Las Vegas und verbringen den Tag im Spielerparadies. Danach folgt schließlich die Fahrt über das berühmte Death Valley und den legendären Yosemite Nationalpark weiter an die Pazifikküste nach San Francisco. Nach drei Tagen in der schönsten Stadt der USA setzen Sie die Reise durch Kalifornien nach Monterey, Santa Barbara und San Diego fort. Start zur Nordetappe der Panamericana ist am 26. Juli 2013, die Reise endet am 7. September 2013, der Reisepreis liegt bei 12.600 €.
… vor allem, wenn man das Glück hat, zuvor Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica sprichwörtlich erfahren zu haben.
Nicht wenige Orte auf dieser sechswöchigen Reise bieten alle Voraussetzugen als Paradies bezeichnet zu werden. Das gilt für die Traumstrände der Baja California am Anfang der Reise wie für die Karibikstrände am Reiseende in Panama. Aber auch der Lago Atitlán – von drei mächtigen Vulkankegeln umgeben, ist phänomenal schön. Oder die Islettas im großen Nicaraguasee. Eins ist sicher: eine Reise voller Naturschönheiten erwartet Sie. Doch nicht allein, denn Azteken, Zapoteken und Mixteken, die Maya und ihre Nachfahren haben entlang der Reiseroute viele Stätten von höchstem kulturellem Rang hinterlassen. Aus der frühen Kolonialzeit stammen ebenfalls etliche Baudenkmäler bis hin zu ganzen Städten, die die Unesco in ihre Liste des Weltkulturerbes aufgenommen hat. In jedem Fall also auch eine Kulturreise, die ihresgleichen sucht.
Das Reiseprogramm startet in Ensenada, Mexiko. Über die Felsengärten von Cataviña geht es auf die Baja California, jene große Halbinsel an der Pazifikküste. Einer der vielen Höhepunkte auf der Baja California ist der Bootsausflug auf die unbwohnte Inselgruppe Coronados – Hier können Sie bei einem Schnorchelausflug mit Seelöwen schwimmen. Mittels Fähre erreicht der Bus bei Mazatlán das mexikansische Festland und kommt nach Guadalajara mit dem Beinamen »Perla del Occidente«. Von hier stammt u. a. die mexikanische Tradition der Mariachi-Musik. Über Pátzcuaro mit seinen weißen Fassaden und roten Ziegeldächern geht es weiter nach Morelia, besonders sehenswert hier: der bestens erhaltene historische Stadtkern.
Die großartigen Kulturen Mexikos studieren wir in Mexiko City, beim Besuch des »Museo Nacional de Antropología« und im nahegelegenen Teotihuacán, der berühmten Tempelanlage mit den Pyramiden der Sonne und des Mondes. Insgesamt drei Übernachtungen sind für Mexico City eingeplant, die Stadt bietet so viele Sehenswürdigkeiten, dass für jeden Tag ein Besichtigungsprogamm angeboten werden kann, die Teilnahme ist wie immer bei Avanti-Reisen freiwillig. Mit Puebla folgt direkt die nächste Millionenstadt der Reise, bevor es nach Oaxaca, einer weiteren Stätte des UNESCO-Weltkulturerbes, geht. Ganz in der Nähe liegen an den Hängen des mächtigen Monte Albán die eindrucksvollen Ruinen der ehemaligen Hauptstadt der Zapoteken.
Nach so viel intensivem Kulturerlebnis dürfte etwas Entspannung gut tun. Diese bietet Puerto Escondido mit seinen herrlichen Stränden, zahlreichen Bars und Cafés. Über die wunderschöne Kolonialstadt San Cristóbal de las Casas und die Tzotzil-Dörfer San Juan Chamula und Zinacantan führt die Reiseroute schließlich nach Guatemala. Höhepunkt hier: der Lago Atitlán. Nicht umsonst trägt der von drei mächtigen Vulkanen umrahmte See den Beinamen »Schönster See der Welt«. In Chichicastenango werden wir einen der vielfältigsten Märkte Mittelamerikas kennenlernen, um dann in der ehemaligen Hauptstadt Antigua Guatemala mit ihren reichen Schätzen kolonialer Baukunst einzutreffen.
Es folgt ein Abstecher nach Copán in Honduras zu einer der bedeutendsten Anlagen der alten Maya-Kultur. Suchito in El Salvador mit seinem herrlichen Lago de Suchitlán und die Maya-Stätten Joya de Cerén und Tazumal liegen mit je einer Übernachtung am Weg nach León in Nicaragua. Von hier aus kann der Vulkan Cerro Negro bestiegen werden. Die Altstadt der ehmaligen Hauptstadt Nicaraguas beeindruckt ihre Besucher durch ihre engen Gassen, zahlreichen Kirchen, schönen Plätze und kolonialen Gebäude. Granada am großen Nicaragua-See und seine »Islettas« im See bilden den nächsten Höhepunkt der Reise, die dann weiter nach Costa Rica führt. Dort erleben Sie das Caño Negro Reservat mit dem ca. 800 ha großen Caño Negro See und dem aktiven Vulkan Arenal mitten im Regenwald, um schließlich in San José der Hauptstadt Costa Ricas einzutreffen. Weiter geht es an die Karibikküste nach Puerto Viejo, von dort ausgehend steht ein Ausflug in den Cahuita Küsten-Nationalpark auf dem Programm. Mit etwas Glück lassen sich dort verschlafene Dreizehen-Faultiere, flinke Affen und leuchtend rote Erdbeerfrösche beobachten.
Die Insel Bocas del Toro ist das erste Etappenziel in Panama, dem letzten Reiseland dieser Etappe. Wir unternehmen eine Bootsfahrt zur Laguna Bocatorito, Heimatgewässer einer Delphinkolonie und zum Frog Beach, benannt nach den hier lebenden roten Pfeilgiftfröschen. Über das Bergdorf Boquete steuert die Reise dann auf ihren letzten Höhepunkt zu: Panama-City und den Panama-Kanal. Neben dem Besucherzentrum an den Kanalschleusen hat die Stadt mit ihrer ganz eigenen hinreißenden Kulisse aus Wolkenkratzern, noblen Villen und grünen Hügeln viele unvergängliche Eindrücke zu bieten. Die Mittelamerika-Etappe der Panamericana findet vom 7. 9. – 19. 10. 2013 statt, die Reisekosten betragen: 12.900,– €.
10° 24‘ Nördliche Breite: Cartagena de Indias
54° 48‘ Südliche Breite: Ushuaia, Tierra del Fuego – und dazwischen 65 Tage Reiseerlebnis pur.
Per Luftlinie gemessen beträgt der Abstand zwischen zwei Breitengraden 111 Kilometer. Aber unsere Art zu reisen, kennt keine »Luftline«, wir erfahren diesen Kontinent mit allen seinen Urwäldern, Gebirgen, Wüsten und Stränden. Und das auf den schönsten Strecken, zu den schönsten Stätten. Kurven gehören auf dieser Reise definitiv dazu und das Schöne daran ist, dass wir bei keiner Kurve genau vorhersagen können, was uns dahinter erwartet. Natürlich haben wir für diese Reise einen Plan gemeinsam mit Reiseexperten aus den jeweiligen Ländern ausgearbeitet und zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Diesen Plan stellen wir Ihnen hier vor, es ist der Plan für ein ganz großes Abenteuer.
Wir starten in Cartagena de Indias in Kolumbien und damit an der Karibikküste. Die Islas del Rosario sind uns auf jeden Fall einen Tagesausflug wert, wer möchte schnorchelt im glasklaren Wasser zu den farbenprächtigen Korallenriffen. Cartagena selbst mit seiner ummauerten Altstadt – Weltkulturerbe der UNESCO – ist ebenfalls mit einem Tagesprogramm geplant, dann geht es weiter Richtung Süden. Diese Himmelsrichtung behalten wir auf der gesamten Reise bei, sie führt uns als nächstes nach Medellín. Wegen ihrer Gartenanlagen und ihrer Vielfalt an Orchideen trägt die Stadt den Beinamen »Capital de las Flores« – Hauptstadt der Blumen. Cali, eine der ältesten Städte Amerikas im Zentrum des kolumbianischen Zuckeranbaus gelegen, ist unser nächstes Reiseziel. Im historischen Zentrum von Popayán bewundern wir die weiß getünchten Häuser aus der Kolonialzeit – eine filmreife Kulisse, anschließend geht es hinauf auf die Hochebene von Atriz nach Pasto. Nach den tropischen Temperaturen der ersten Reisetage genießen wir hier die kühlere »frischere« Luft am Fuß des Vulkans Galeras. Weiter geht es nach Ipiales, der letzten kolumbianischen Station auf unserem Reiseplan. Von hier aus sind gleich drei Vulkane – Cumbal, Chiles und Azufral – zu sehen, bekannt ist die Stadt überdies für die Wallfahrtskirche Las Lajas. Sie wurde spektakulär auf einer Brücke über einer Schlucht gebaut.
Jetzt kommen wir nach Ecuador, sehen die Gruta de la Paz, den Wasserfall von Peguche, die Meerschweinchenlagune Cuicocha und treffen in der Hauptstadt Quito ein. Die Altstadt dieser quirligen Andenmetropole – Sie ahnen es – gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und das völlig zu Recht. Am zweiten Tag in Quito wollen wir hoch hinaus und fahren mit der höchsten Seilbahn Südamerikas auf eine Höhe von 4.050 m. Anschließend nutzen wir am Äquatordenkmal »Mitad del Mundo« die Gelgenheit mit einem Bein auf der Nord- und dem anderen Bein auf der Südhalbkugel zu stehen. Nach den vielen Eindrücken aus Quito gönnen wir uns »Relax & spa« im Thermalhotel von Papallacta, ehe wir in den Dschungel aufbrechen. Im Amazonastiefland bei Punta Ahuano setzen wir stilecht mit dem Kanu zu unserer komfortablen Dschungellodge über. Wir verbringen einen ganzen Tag mit unserem Guide im Amazonasdickicht, um anschließend ins Hochland nach Baños zu reisen. In Riobamba wechseln wir das Verkehrsmittel und begeben uns auf eine der aufsehenerregendsten Bahnstrecken Südamerikas über die »Teufelsnase«. Mit Cuenca besuchen wir eine weitere pittoreske Altstadt aus kolonialen Zeiten, die die UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen hat. Hier werden überdies die weltberühmten Panamahüte gefertigt; wir schauen bei der Herstellung zu. Über Loja und das »Tal der Hundertjährigen« kommen wir nach Peru.
Peru genießen wir zunächst an den Traumstränden von Punta Sal, um dann nacheinander die Ausgrabungstätten bei den Pyramiden von Túcume und am Grab des »Señor de Sipán« zu besuchen. Auf unserem Plan steht nun Trujillo mit den Mochica-Pyramiden, den älstesten kulturellen Zeugnissen Perus, und ein Abstecher nach Huanchaco, hier werden die traditionellen Schilfrohrboote hergestellt. Lima heißt unser nächstes Reiseziel, die Hauptstadt Perus mit etlichen weiteren Höhepunkten der Reise: Das berühmte Goldmuseum ist nur ein Beispiel. Nach städtischem Trubel zieht es uns weiter auf‘ s Land bzw. auf‘ s Meer. Wir unternehmen eine Bootstour zu den »Islas Ballestas« und besuchen die Seelöwen und die (!) Pinguine. Für die nächsten Tage haben wir sogar zwei Pläne.
Plan A führt über die Oase Huacachina in der Ica-Wüste mit ihren gigantischen Dünen nach Nasca – Besuch und optional Flug über die mysteriösen Nazca Linien – im Anschluß ein Abstecher zum Mumienfriedhof Chauchilla und weiter nach Arequipa der zweitgrößten Stadt Perus.
Plan B sieht einen Flug von Lima nach Cusco in die ehemalige Inkahauptstadt vor. Besuch der Kathedrale und des Sonnetempels. Am nächsten Tag geht es ins heilige Tal der Inka; tags darauf mit der Andenbahn nach Aguas Calientes direkt unterhalb von Machu Picchu. Diesen Standortvorteil nutzend, steht gleich früh am Morgen der Besuch in Machu Picchu an, der bekanntesten archäologischen Stätte Amerikas. Am Nachmittag mit dem Zug zurück nach Cusco und weiter mit dem Flugzeug nach Arequipa, wo Sie wieder zur Reisegruppe stoßen.
Bevor wir uns Chile nähern, verbringen wir noch einen Tag in Arequipa, besuchen das Kloster »Santa Catalina« (UNESCO-Weltkulturerbe), um dann in Arica die erste chilenische Stadt unseres Reiseverlaufs zu erreichen. Weiter geht es nach Iquique. Dieses Ziel bietet uns in der Geisterstadt Humberstone einen Einblick in die Geschichte der Salpeterindustrie. Ebenfalls von Iquique aus besuchen wir die Geoglyphen »Cerro Unita«, zu denen der »Gigante de Atacama« gehört. Mit 86 m Länge ist er die größte prähistorische anthropomorphe Abbildung der Welt. Durch eine Wüstenlandschaft erreichen wir San Pedro und von dort die Geysire von El Tatio. Hier bietet sich uns die nicht ganz alltägliche Möglichkeit auf 4.300 m Höhe ein genüssliches Bad in einem der Thermalpools zu nehmen. An die Mondoberfläche erinnert das »Valle de la Luna«, das wir anschließend besuchen. In Antofagasta, dem »Dorf am großen Salzsee«, erreichen wir die Küste wieder und folgen ihr nach Chañaral zum Nationalpark »Pan de Azúcar«. Auf einer Wanderung sehen wir mit etwas Glück Füchse, Guanakos, Pinguine und Seelöwen. Von La Serena aus, unserem nächsten planmäßigen Halt, unternehmen wir Ausflüge in das Nationalreservat Punta Choros nebst einer Bootsfahrt zur Isla Damas und ins Elqui-Tal. Hier scheint die Sonne sage und schreibe an 340 Tagen im Jahr, kein Wunder dass hier Trauben und Papaya besonders gut gedeihen. Im Observatorium von Vicuña lernen wir den südlichen Sternenhimmel kennen. Valparaíso mit seinem berühmten Hafen und dem historischen Zentrum ist unser nächstes Etappenziel, bevor wir in Santiago de Chile eintreffen. Wir lernen die Stadt mit ihren touristischen Sehenswürdigkeiten kennen und besuchen die Straßencafés des pittoresken Stadtviertels »Bellas Artes«. Ein Ausflug bringt uns ins nahegelegene Maipo Tal; die Besichtigung eines Weingutes, selbstverständlich mit Weinprobe, ist unser Tagesprogramm. Nach einer spektakulären Überquerung der Andenkette entspannen wir einen Tag lang in Talca und erreichen hernach das Seengebiet der »chilenischen Schweiz«. Über Pucón geht es nach Valdivia; der schneebedeckte Bilderbuchvulkan »Villarica« liegt am Weg. Vulkane und Seen besuchen wir auch in den Tagen darauf, von Puerto Varas aus geht es zu einer Bootsfahrt auf dem Lago Todos los Santos, zum kegelförmigen Vulkan Osorno und zu den Wasserfällen des Rio Petrohué.
Eine weitere Fahrt über die Anden bringt uns nun nach Patagonien und damit in das fünfte Land auf unserem Reiseplan. Die Landschaft ist noch immer geprägt von sanften Hügeln mit satten Wiesen und schroffen, schneebedeckten Bergen mit riesigen Gletscherseen. Wir kommen nach Bariloche und unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Nahuel Huapi. Über die Künstlerkolonie El Bolsón geht es weiter nach Esquel mit seinem Museum »Leleque«, dort lernen wir so manches über die Geschichte Patagoniens. Von Perito Moreno, unserem nun folgenden Etappenziel aus, starten wir einen Tagesausflug zur Cueva de las Manos. Die prähistorischen Felszeichnungen im Inneren der Höhle gehören wie so viele Stätten auf unserer Reise zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Steppenlandschaft, die wir anschließend südwärts durchqueren, ist die Heimat der Guanakos, der Stammform des domestizierten Lamas. Bei El Calafate erreichen wir das Tor zum Gletscher-Nationalpark und UNESCO-Weltnaturerbe »Los Glaciares«. Wir nehmen uns einen Tag Zeit für den gigantischen Perito-Moreno-Gletscher, mit seinen 60 Meter hohen Gletscherbrüchen, von denen riesige Eistrümmer in den Lago Argentino stürzen.
Weiter geht es nach Feuerland. Station in Río Gallegos und Weiterfahrt nach Ushuaia – damit Ankunft in der südlichsten Stadt der Welt. Eine Bootsfahrt führt uns auf den berühmten Beagle-Kanal, auf einer traditionellen »Schaf-Estancia« erhalten wir Eindrücke in das tägliche Leben hier »am Ende der Welt«.
Ein letztes gemeinsames Abendessen führt uns in Ushuaia noch einmal zusammen. Am nächsten Tag werden die meisten aus unserer Gruppe den Flug nach Buenos Aires und anschließend nach Europa antreten. Wer der Erde treu bleiben möchte, kann sich auf See begeben und mit einem Frachtschiff in die alte Welt zurückkehren.
In Feuerland endet unsere Busweltreise. Auf über 52.000 Kilometern wird unser roter Avanti-Bus die Welt erfahren haben. Er wird hinter alle Kurven geschaut haben und nun wissen, was sich hinter ihnen verbirgt.
Die fünfte Etappe unserer Reise auf der Panamericana startet am 19. 10. und endet am 22. 12. 2013. Die Reisekosten betragen: 17.800,– €.