Samstag, 07.09. 44. Tag, USA – Mexiko
Für den Teil der Reisenden, die »nur« die Fahrt durch Nordamerika gebucht haben, endet der Trip nun. Mit den anderen geht es dagegen weiter und über die Grenze nach Mexiko und Mittelamerika.
Nach einer etwa dreistündigen Fahrt können wir in der Hafenstadt Ensenada nachmittags einen Stadtbummel durch die belebte Innenstadt unternehmen und die typische Cantina Hussongs besuchen, die von einer deutschen Familie gegründet wurde. Abendessen und Übernachtung in Ensenada.
Sonntag, 08.09. 45. Tag, Rock Garden National Park
Heute führt uns die Reise weiter nach Cataviña. Cataviña ist bekannt geworden durch seinen Felsengarten, der von sehr großen Steinen und Kakteen umgeben ist. Bei einer Wanderung im beeindruckenden Rock Garden National Park können wir den Sonnenuntergang genießen. Insgesamt sind wir rund vier Stunden im Bus unterwegs. Abendessen und Übernachtung in Cataviña.
Montag, 09.09. 46. Tag, San Ignacio
Frühaufsteher unternehmen in der Morgendämmerung eine weitere kleine Wanderung durch den Rock Garden National Park, um das Farbenspiel bei aufgehender Sonne zu bewundern. Nach dem Frühstück geht die Fahrt weiter durch den Parque Natural del Desierto Central über Guerrero Negro, das an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Baja California Norte und Sur liegt. Guerrero Negro ist bekannt für seine Grauwale in der Laguna Ojo de Liebere. Im Oasenort San Ignacio besuchen wir die Jesuitenmission und das kleine Museum. 1728 errichtete der Jesuit Juan Bautista Loyando an dieser Stelle eine Mission und benannte sie nach dem Gründer seines Ordens, dem heiligen Ignatius von Loyola. Abendessen und Übernachtung in San Ignacio.
Dienstag, 10.09. 47. Tag, Santa Rosalia und Palmenoase Mulege
Wir fahren weiter in die alte Bergwerkstadt Santa Rosalia am kalifornischen Golf, wo wir die 1844 von Gustav Eiffel erbaute Stahlkirche besichtigen. Der Erbauer des Eiffelturms entwarf und fertigte diese Kirche für die Weltausstellung in Paris 1889. Nach der Weltausstellung wurde die Kirche abgebaut, zerlegt, nach Santa Rosalía verschifft und wieder aufgebaut. Die Verschiffung erfolgte nicht auf kurzem Wege durch den Panama-Kanal – den gab es noch nicht – sondern um die Südspitze Süd-Amerikas, um Feuerland und Kap Hoorn. Außer der Stahlkirche gibt es in Santa Rosalia einige technische Bauten aus der Zeit der Kupferförderung zu sehen: stählerne Gerippe, die einst die Verarbeitungshallen und Maschinen beherbergten. Anschließend besuchen wir die traumhafte Palmenoase Mulege und fahren weiter zum Hotel in Loreto. Fahrtzeit heute ca. fünf Stunden. Abendessen und Übernachtung.
Mittwoch, 11.09. 48. Tag, Schnorcheln mit Seelöwen
Auf dem heutigen Programm steht ein Bootsausflug zur unbewohnten Inselgruppe Coronados, wo wir mit Seelöwen schnorcheln können. Ein einmaliges Erlebnis! Außerdem leben auf den Inseln kleine Kolonien von Seemöwen, Pelikanen und Enten. Auch einige seltene Reptilien und Amphibien sind hier beheimatet. Das Mittagessen nehmen wir heute am Strand ein. Den Nachmittag können wir bei einem Stadtbummel und mit einem Besuch der Missionskirche Nuestra Señora de Loreto und des regionalen Museums verbringen. Die Stadt wurde 1697 von den Jesuiten als Mission gegründet, als erste und somit älteste spanische Siedlung in ganz Kalifornien. Gleichzeitig wurde Loreto die erste Hauptstadt Kaliforniens und blieb es bis 1824. Da sich die gesamte Stadt seit der kolonialen Ära nicht wesentlich vergrößert hat, kann man bei einem Besuch Loretos ein authentisches Gefühl der damaligen Zeit erleben. Eine weitere Übernachtung in Loreto.
Donnerstag, 12.09. 49. Tag, La Paz – Mazatlan
Heute sind wir mit dem Bus etwa fünf Stunden Richtung Süden durch die Sierra de la Gigante unterwegs zur Hauptstadt des Bundesstaates Baja California Sur, La Paz, die in einer weit geschwungenen Bucht im kalifornischen Golf liegt. Nach der Stadtbesichtigung nehmen wir die Nachtfähre über den Golf von Kalifornien nach Mazatlan (Abfahrt ca. 17:00 Uhr). Die Nacht verbringen wir in Doppelkabinen auf der Fähre.
Freitag, 13.09. 50. Tag, Erholungs- und Badetag in Mazatlan
Gegen 9:00 Uhr erreichen wir Mazatlan. In der Hafenstadt legen wir einen Erholungs- und Badetag ein. Abendessen und Übernachtung.
Samstag, 14.09. 51. Tag, Besuch Tequilabrennerei und Guadalajara
Wir fahren weiter nach Guadalajara und besichtigen unterwegs die Tequila-Brennerei José Cuervo, die bei der Herstellung auf eine Tradition aus dem Jahr 1800 zurückgreift. Die Marke José Cuervo Especial ist der weltweit meistverkaufte Tequila. Heute wird die Casa Cuervo von der Familie Beckmann geführt, die sich mit der Familie Cuervo vermischte, als der seinerzeitige deutsche Botschafter in Mexiko eine Frau aus der Familie Cuervo heiratete. Fahrtzeit ca. 7 Stunden. Abendessen und Übernachtung.
Sonntag, 15.09. 52. Tag, Guadalajara und Künsterlort Tlaquepaque
Der heutige Tag startet mit einer Citytour durch Guadalajara. Die Stadt ist bekannt unter dem Namen »Perla del Occidente«. Sie ist Ausgangspunkt vieler mexikanischer Traditionen wie zum Beispiel der berühmten Mariachimusik. Besonders sehenswert sind u. a. die Catedral Metropolitana und die Augustinerkirche Santa-Mónica. In der Stadt befindet sich zudem die längste Fußgängerzone Mexikos, die bei der monumentalen Kathedrale beginnt und verschiedene historische Baudenkmäler verbindet. Im Anschluss besuchen Sie den Künstlerort Tlaquepaque, der durch sein Kunsthandwerk aus Glas, Leder und Keramik berühmt wurde. Übernachtung in Guadalajara.
Montag, 16.09. 53. Tag, Bootstour auf dem Pátzcuaro-See
Die heutige Tagesfahrt bringt uns von Guadalajara nach Morelia. Unterwegs besichtigen wir die Kolonialstadt Patzcuaro, die offiziell im Jahr 1540 gegründet wurde. Patzcuaro gehört mit seinem einheitlichen Stadtbild, den weißen Fassaden und roten Ziegeldächern sicherlich zu den schönsten Kleinstädten Mexikos. Bei einer Bootstour auf dem Pátzcuaro-See mit seinen fünf Inseln können wir die traditionellen Schmetterlingsfischer beobachten. Der See ist von Pinien- und Eichenwäldern umgeben, in denen Skunks, Beutelratten, Dachse, Eichhörnchen, Kaninchen und Füchse leben. Auch der See selbst weist eine große Artenvielfalt auf und beheimatet fünf seltene Fischarten, darunter den vom Aussterben bedrohten Pez blanco. Nachmittags fahren wir weiter nach Morelia. Abends finden die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag statt. Abendessen und Übernachtung in Morelia.
Dienstag, 17.09. 54. Tag, Morelia
Mit Morelia besichtigen wir eine weitere koloniale Schönheit. Die Hauptstadt des Bundesstaates Michoacán ist aufgrund des sehr gut erhaltenen historischen Stadtkerns eine der meistbesuchten Städte Mexikos. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten gehören die prachtvolle Kathedrale und die umliegenden Kolonialgebäude. Im Rahmen eines Stadtrundgangs kommen wir u. a. auch zum regionalen Süßwarenmarkt, zum Süßwarenmuseum und zum Kirchenkloster San Francisco, in dem die »Casa de las Artesanías de Michoacán« (Kunsthandwerksmarkt) untergebracht ist. Eine weitere Übernachtung in Morelia.
Mittwoch, 18.09. 55. Tag, Mexico City
Heute geht es auf fünfstündiger Fahrt in die Hauptstadt, nach Mexiko City. Ein absolutes Muss ist das Museo Nacional de Antropología, eines der interessantesten und ungewöhnlichsten Museen der Welt. Eine Führung am Nachmittag bringt uns die großartige Geschichte der Kulturen Mexikos näher. Abendessen und Übernachtung.
Donnerstag, 19.09. 56. Tag, Citytour Mexico City – Xochimilco
Bei einer Stadtrundfahrt lernen wir heute die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt kennen. Am riesigen Hauptplatz (Zocalo) gruppieren sich die bedeutendsten Attraktionen. Wir besichtigen den Regierungspalast mit den eindrucksvollen Wandmalereien Diego Riveras sowie die monumentale Kathedrale La Metropolitana. Gleich nebenan befinden sich die Grundmauern des Templo Major. Wir besuchen den ältesten öffentlichen Park in Mexico City, den Alameda-Park und besichtigen das neoklassische Stadttheater Bellas Artes. Im Künstlervorort Coyoacan lernen wir bei einem Besuch des Frida Kahlo Museums die Geschichte der Malerin kennen. In der sogenannten Casa Azul lebten und arbeiteten Frida Kahlo und Diego Rivera. Bei einer Bootstour durch die Schwimmenden Gärten von Xochimilco, einem beliebten Ausflugsort der Hauptstädter, gondeln wir in bunt geschmückten Booten durch die weit verzweigten Kanäle. Eine weitere Übernachtung in Mexico City.
Freitag, 20.09. 57. Tag, Teotihuacán und Jungfrau von Guadeloupe
Wir beginnen den heutigen Tag mit der Besichtigung der Basilika der Jungfrau von Guadelupe. Sie ist das wichtigste Heiligtum Mexikos und bedeutendster Wallfahrtsort Lateinamerikas. In nordöstlicher Richtung erwartet uns ein weiteres grandioses Bauwerk. In der von Bergen umgebenen Hochebene tauchen die Pyramiden der Sonne und des Mondes wie natürliche Anhöhen auf. Die Stadt der Götter Teotihuacán gehört zu den besonders schützenswerten Kulturgütern der UNESCO. Von der 70 m hohen Sonnenpyramide bietet sich Ihnen ein spektakulärer Blick über die Ausgrabungsstätte. Fahrtzeit rund 2 Stunden. Noch eine Übernachtung in Mexico City.
Samstag, 21.09. 58. Tag, Oaxaca mit Stopp in Puebla
Auf dem Weg nach Oaxaca legen wir einen Stopp ein, um die Millionenstadt Puebla, eine »weiße Stadt« im Kolonialstil zu besuchen. Über die Höhen der Sierra erreichen wir nach einer spektakulären Fahrt die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Stadt Oaxaca. Bevor der Tag im kolonialen Flair des Hotels ausklingt, haben wir noch Gelegenheit zu einem kleinen Stadtrundgang. Abendessen und Übernachtung in Oaxaca.
Sonntag, 22.09. 59. Tag, Citytour und Monte Alban
Heute lassen wir uns mitnehmen auf eine Reise in die längst vergangene Zeit der Zapoteken und Mixteken! An den Hängen des mächtigen Monte Alban befinden sich die eindrucksvollen Ruinen der ehemaligen Hauptstadt der Zapoteken. Die Überreste gehören zu den beeindruckendsten archäologischen Stätten Mexikos. Als nächstes steht das Zentrum von Oaxaca auf dem Programm. Wir besuchen die prachtvolle Kirche Santo Domingo und das Regionalmuseum. Später haben wir Zeit, um die Stadt mit ihrem bunten kulturellen Leben zu besichtigen. Wir schlendern durch die wunderschönen romantisch angelegten Gässchen und begeben uns in das Markttreiben des Mercado Juarez. Eine weitere Übernachtung in Oaxaca.
Montag, 23.09. 60. Tag, Fahrt nach Puerto Escondido
Über das Sierra Madre Gebirge fahren wir an die Pazifikküste zum Fischerort Puerto Escondido. Fahrtzeit rund sieben Stunden, die nicht langweilig werden! Abendessen und Übernachtung.
Dienstag, 24.09. 61. Tag, Puerto Escondido
In dem gemütlichen Urlaubsort Puerto Escondido mit seinen herrlichen Stränden, zahlreichen Bars und netten Cafés können wir den heutigen Tag frei gestalten. Gegen eine geringe Gebühr können auch Fahrräder, Schnorchelausrüstung oder Surfbretter ausgeliehen werden. Eine weitere Übernachtung in Puerto Escondido.
Mittwoch, 25.09. 62. Tag, Fahrt nach San Cristóbal
Durch das Bergland von Chiapas sind wir auf etwa 10 Stunden unterwegs zur wunderschönen Kolonialstadt San Cristóbal de las Casas. Der Ort wurde 1528 unter dem Namen Chiapa de Españoles gegründet. Seit 1844 trägt die Stadt in Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de las Casas ihren heutigen Namen. Auf einer Höhe von 2.183 Metern gelegen, ist das Klima hier angenehm kühl. Abendessen und Übernachtung.
Donnerstag, 26.09. 63. Tag, San Cristóbal de las Casas
Am Morgen besuchen wir die Tzotzil-Dörfer San Juan Chamula und Zinacantan. Sehenswert ist die Kirche von San Juan Chamula, wo bis heute mystische Maya-Rituale zelebriert werden. Im Museum von Zinacantan können wir den lokalen Schnaps »Posch« probieren. Bei einem Stadtrundgang am Nachmittag haben wir Gelegenheit das koloniale Zentrum mit dem beeindruckenden Bauwerk Iglesia del Convento Santo Domingo besichtigen sowie die farbenfrohen Indianermärkte besuchen. Eine weitere Übernachtung in San Cristobal de las Casas.
Freitag, 27.09. 64. Tag, Guatemala (Grenzübergang bei La Mesilla)
Durch das wilde Hochland Chiapas erreichen wir den Grenzort La Mesilla. Von hier aus überqueren wir die Grenze nach Guatemala. Nach den Formalitäten und dem Abschied von unserer Reiseleitung der vergangenen Tage setzen wir unsere Fahrt nach Panajachel fort, einem gewachsenen Örtchen an den Ufern des wunderschönen Lago Atitlán. Abendessen und Übernachtung.
Samstag, 28.09. 65. Tag, Lago Atitlán
Nach dem Frühstück gehen wir gemeinsam zum Bootshafen. Heute erkunden wir den Atitlán-See, den »schönsten See der Welt«, umrahmt von den mächtigen Vulkankegeln des San Pedro, Tolimán und Atitlán im Hochland Guatemalas. Per Boot besuchen wir die drei am Seeufer gelegenen Dörfer San Juan La Laguna, Santiago Atitlán mit seinen großartigen Kunstgalerien und dem Maximón-Heiligtum sowie San Antonio Palopó, ein malerischer Ort, der eine große Auswahl an handgewebten Produkten bietet. Übernachtung in Panajachel.
Sonntag, 29.09. 66. Tag, Buntes Markttreiben in Chichicastenango
Wir brechen früh morgens auf und frühstücken unterwegs, um das bunte Markttreiben von Chichicastenango, einem typischen Ort im guatemaltekischen Hochland, frühzeitig verfolgen zu können. Hunderte von Bauern reisen dafür aus der Umgebung an. Der Marktvon Chichicastenango zählt wohl zu den farbenprächtigsten und schönsten ganz Guatemalas – wenn nicht sogar Mittelamerikas. Er ist weltberühmt für seinen indianischen Markt der Quiché Indigenas und gleichzeitig das religiöse Zentrum der Quichés. Mitten im Marktgeschehen befindet sich die Kirche Santo Tomás. Hier können wir beobachten, wie spirituelle Rituale der Indígenas abgehalten werden. Ein Duft von Weihrauch durchströmt die Luft. Im Anschluss fahren wir nach Antigua Guatemala, der alten Hauptstadt des Landes. Abendessen und Übernachtung in Antigua.
In Antigua stoßen die Reisegäste zu uns, die den zweiten Teilabschnitt der Mittelamerika-Etappe gebucht haben.
Montag, 30.09. 67. Tag, Antigua Guatemala oder Tikal (optional)
Heute besichtigen wir Antigua, die ehemalige Hauptstadt Guatemalas, die mit ihrem reichen Schatz kolonialer Baukunst zu den schönsten Städten Lateinamerikas zählt und von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Die kopfsteingepflasterten Gassen, kolonialen Häuser, Klöster und Paläste vermitteln den Eindruck, in eine frühere Epoche zurückversetzt zu sein – als ob die Zeit um uns herum stehen geblieben wäre. Am Nachmittag besuchen wir in San Felipe de Jesús eine Kaffeeplantage. Guatemala ist bekannt und berühmt für seinen ausgezeichneten Kaffee, der wunderbar auf den vulkanischen Böden des Hochlandes gedeiht.
Alternativprogramm Tikal: Transfer nach Guatemala City und Flug nach Flores. Fahrt zur Ruinenstadt Tikal und Besichtigung der Mayastätte. Tikal ist das größte Zeremonialzentrum des Maya-Landes und befindet sich inmitten der Urwälder des Petén. Die archäologische Stätte befindet sich in einem 576 km² großen Nationalpark. Zu besichtigen ist die zwischen 800 v. Chr. und 900 n. Chr. bewohnte Mayastätte mit ihren unzähligen Tempeln und Pyramiden. Imposant erheben sich die Spitzen der steilen Pyramiden über den Dschungel. Am Nachmittag Rückflug von Flores nach Guatemala City und Transfer nach Antigua. Zusatzkosten 395.- € Eine weitere Übernachtung in Antigua.
Für die Reisenden, die den ersten Teilabschnitt der Mittelamerika-Etappe gebucht haben, endet die Reise nach einer weiteren Übernachtung in Antigua.
Dienstag, 01.10. 68. Tag, Copán, Honduras
Früh am Morgen geht es weiter nach Copán in Honduras. Die Maya-Stadt Copán gehört neben Tikal, Chichén Itzá und Uxmal (Mexiko) zu den bedeutendsten Anlagen der alten Maya-Kultur. Die Besonderheiten dieser Anlage sind die so genannte Hieroglyphen-Treppe und die außergewöhnlich gut erhaltenen Stein-Stelen, die Ihnen vom Aufstieg und Fall der mächtigen Maya-Könige erzählen. Abendessen und Übernachtung in Copan.
Mittwoch, 02.10. 69. Tag, Suchitoto, El Salvador
Nach dem Frühstück sind wir unterwegs nach El Salvador, wo wir am Nachmittag in Suchitoto einen kleinen Stadtrundgang unternehmen. Der Kirchplatz und die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kirche aus dem 17. Jahrhundert sind das Wahrzeichen der Stadt. Der Ort ist wunderschön am Lago de Suchitlán gelegen. Vielleicht gibt es noch Gelegenheit zu einem Besuch des Seeufers oder wir genießen den atemberaubenden Blick von der Terrasse des Hotels »La Posada de Suchitlan«. Dort haben wir auch Gelegenheit, die für El Salvador so typischen Maistortillas zu kosten, die sogenannten »pupusas« (optional). Wir essen zu Abend und übernachten in verschiedenen kleinen Boutique-Hotels, die alle in Fußentfernung zueinander im wunderschönen Kolonialstädtchen Suchitoto liegen.
Donnerstag, 03.10. 70. Tag, Mayastätten Joya de Ceren und Tazumal
Die Stätten Joya de Ceren und Tazumal stammen aus der frühen Periode der Mayakultur. Mit Joya de Ceren besuchen wir ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe: ein einfaches Bauerndorf, das einst unter Vulkanasche begraben wurde und daher noch erstaunlich gut erhalten ist. Die Pyramide von Tazumal und der Besuch von Casa Blanca runden das Bild im Anschluss ab. In einer dortigen Kleinfabrik können wir die Herstellung der typischen salvadorianischen Textilien mit Indigo kennen lernen. Beim Abendessen in unserem Stadthotel in San Salvador können wir uns anschließend von dem kulturreichen Tag erholen.
Freitag, 04.10. 71. Tag, Tagesfahrt über Honduras nach Nicaragua
Die heutige Tagesfahrt bringt uns durch die warmen Ebenen El Salvadors vorbei am Lago de Ilopango zur Grenze bei Santa Rosa de Lima. Nach den Grenzformalitäten ist es nur eine kurze Fahrt durch Honduras bis wir die nächste Landesgrenze nach Nicaragua bei Somotillo erreichen. Weiter geht es in die koloniale Universitätsstadt Leon de los Caballeros. Heute sind wir voraussichtlich gute 10 Stunden bis ans Ziel unterwegs. Abendessen und Übernachtung in Leon de los Caballeros.
Samstag, 05.10. 72. Tag, Vulkan Cerro Negro & Flor de Caña
Heute steht die nähere Umgebung von Leon am 728 m hohen Vulkan Cerro Negro auf dem Programm. Die Aktivität des Cerro Negro ist genau bestimmbar und ein Aufstieg ist ohne Bedenken möglich. Wer mitkommen möchte, sollte allerdings trittsicher sein und über eine normale Grundfitness verfügen. Besonders sehenswert sind die außerordentlich schönen Gesteinsfarben im Inneren des Kraters. Genießen Sie die Aussicht über die gesamte Vulkankette! Am Nachmittag geht es in das
ländliche Kleinstädtchen Chichigalpa. Hier besuchen wir die Rumfabrik »Flor de Caña«. Eine weitere Übernachtung in Leon de los Caballeros.
Sonntag, 06.10. 73. Tag, Universitätsstadt León & Vulkan Masaya
Vormittags unternehmen wir eine Tour durch die geschichtsträchtige Stadt León, die drei Jahrhunderte Hauptstadt Nicaraguas war und bis heute durch ihre engen Gassen, zahlreichen Kirchen, schönen Plätze und kolonialen Gebäude beeindruckt. Von den Dächern der Kathedrale genießen wir einen einmaligen 360°-Rundblick über die Stadt und die nicaraguanische Vulkankette. Auf dem Weg nach Granada legen wir noch einen Stopp am aktiven Vulkan Masaya mit seiner demonstrativen Naturgewalt ein. Fahrtzeit rund drei Stunden, Abendessen und Übernachtung in Granada.
Montag, 07.10. 74. Tag, Stadtbesichtigung Granada & »Las Isletas«
Bei der Stadtführung werden wir in das im Kolonial- und neoklassischen Stil gebaute Zentrum von Granada entführt. Direkt vor dem Hotel, an der idyllischen Plaza Central, besuchen wir neben der Kathedrale das Haus der Löwen, das Dietmar Schoenherr vor 15 Jahren restaurieren ließ und zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt machte: »Casa de los Tres Mundos«. Nicht weit von hier befindet sich auch der alte Franziskaner-Konvent mit einem kleinen Museum, das unter anderem eine wichtige indianische Skulpturensammlung beherbergt. Bei der Bootsfahrt am Nachmittag auf dem großen Nicaraguasee lernen wir ein Naturwunder der besonderen Art kennen: »Las Isletas«. Über 300 kleine Inseln bilden faszinierende Kanäle, die uns zwischen Wasser und Inselgrün für einige Momente die Welt vergessen lassen. Übernachtung in Granada.
Dienstag, 08.10. 75. Tag, Laguna de Apoyo & San Juan del Sur
Auf dem Weg nach San Juan del Sur fahren wir durch die Kunsthandwerksorte San Juan de Oriente und Masaya. Der Aussichtspunkt von Catarina bietet einen unvergesslichen Blick über die Laguna de Apoyo. Schließlich erreichen wir unser Ziel San Juan del Sur. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung.
Mittwoch, 09.10. 76. Tag, Fahrt nach Costa Rica bis La Fortuna
Wir setzen unsere Reise auf der Panamericana Richtung Süden bis zum Grenzübergang bei Peñas Blancas fort. An der Grenze ist die deutschsprachige Reiseleitung noch bei den Formalitäten behilflich und verabschiedet sich anschließend von der Gruppe. Auf der anderen Seite begrüßt uns die neue deutschsprachige Reiseleitung. Gemeinsam fahren wir entlang des Arenal Stausees weiter nach La Fortuna, am Fuße des aktiven Vulkan Arenal gelegen, wo wir nach Ankunft den Rest des Tages zur freien Verfügung haben. Abendessen und Übernachtung.
Donnerstag, 10.10. 77. Tag, Ausflug Caño Negro Reservat
Morgens fahren wir in einer guten Stunde zur Ortschaft Los Chiles. Das Caño Negro Tierschutzgebiet, eines der wichtigsten Feuchtgebiete der Neuwelttropen, befindet sich im Norden des Landes an der Grenze zu Nicaragua. Die Hauptattraktion des ca. 9.600 Hektar großen Reservats ist der etwa 800 ha große Caño Negro See. Während einer ca. 2 ½-stündigen Bootsfahrt auf dem Rio Frio und dem Caño Negro See, sehen wir neben einer großen Vielfalt an Wasservögeln mit etwas Glück auch Wasserschildkröten, Fischotter und zahlreiche Kaimane. Später geht die Fahrt zurück nach La Fortuna.
Freitag, 11.10. 78. Tag, Vulkan Arenal & Hängebrücken
Nach dem Frühstück fahren wir zum Fuße des aktiven Vulkans, um dort eine Wanderung über Hängebrücken mit Blick auf den Vulkan und dichten Regenwald zu unternehmen. Anschließend geht die Fahrt durch die nördlichen Ausläufer der Cordillera Central nach San José, der Hauptstadt Costa Ricas. Abendessen und Übernachtung.
Samstag, 12.10. 79. Tag, San José – Puerto Limon – Puerto Viejo
Am Morgen besuchen wir in der Innenstadt das historische Nationaltheater und unternehmen einen kleinen Bummel durch die Fußgängerzone. Um unseren eigenen roten Avanti-Bus termingerecht nach Kolumbien verschiffen zu können, werden wir voraussichtlich von heute – bis wir in Panama sind, auf einen lokalen, aber ebenfalls komfortablen Bus wechseln. Die Fahrt geht weiter entlang der Küste bis zur Hafenstadt Puerto Limon. Nach einem kurzen Rundgang durch die Innenstadt setzen wir unsere Reise nach Puerto Viejo fort, einen gewachsenen Fischerort, der an herrlichen Sandstränden mit karibischem Flair liegt. Wir übernachten in verschiedenen Lodges, die alle in Fußentfernung zueinander liegen. Fahrtzeit: circa fünf Stunden, Abendessen und Übernachtung.
Sonntag, 13.10. 80. Tag, Cahuita Nationalpark an der Karibikküste
Von Puerto Viejo aus fahren wir heute zum Parkeingang Puerto Vargas, ca. 6 km vor der Ortschaft Cahuita gelegen. Auf unserer Wanderung entlang der Küstenlinie zwischen Sekundärwald und Mangroven bis zum Karibikort Cahuita sehen wir mit etwas Glück Dreizehen-Faultiere, Affen und verschiedene Amphibienarten, unter anderem Erdbeerfrösche. Am Nachmittag kehren wir nach Puerto Viejo zurück und haben den Rest des Tages zur eigenen Gestaltung.
Montag, 14.10. 81. Tag, Puerto Viejo – Bocas del Toro, Panama
Nach dem Frühstück machen wir uns zunächst mit dem Bus zur Grenzüberquerung in Sixaola auf. Wir passieren eine abenteuerliche Brücke und treten in eine andere Zeitzone über. Panama liegt zeitlich eine Stunde vor Costa Rica. Die Reiseleitung ist uns bei den Grenzformalitäten behilflich. In Guabito geht die Fahrt anschließend weiter durch eine wunderschöne Naturlandschaft nach Almirante. Fahrtzeit heute etwa drei Stunden. Am Hafen von Almirante laden wir das Gepäck auf ein Boot und fahren rund 30 Minuten zur Hauptinsel. Nach Ankunft Transfer zum Hotel, Zimmerbezug und Abendessen.
Dienstag, 15.10. 82. Tag, Bocas del Toro
Heute geht es mit dem Boot zur Laguna Bocatorito, die Heimatgewässer einer Delphinkolonie ist. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, die graziösen Tiere bewundern zu können. Danach besteht die Möglichkeit, in einem kleinen lokalen Restaurant verschiedene Meeresfrüchte zu probieren (optional). Das Gebiet, in dem wir uns befinden, Coral Key, ist auch bestens zum Schnorcheln geeignet. Nachmittags geht es zum Red Frog Beach, der seinen Namen von den roten Pfeilgiftfröschen erhalten hat. Wir haben Zeit, schwimmen zu gehen, die Insel zu erkunden oder einfach nur am Strand zu entspannen. Dann geht es über den Hospital Point zurück zur Hauptinsel.
Mittwoch, 16.10. 83. Tag, Bocas del Toro – Boquete
Morgens geht es per Boot wieder nach Almirante und von hier ins Bergdorf Boquete, das auf 1200 m über dem Meeresniveau liegt. Die Fahrt dauert ca. 4 – 5 Stunden. Nach der Ankunft haben wir Gelegenheit für eine kurze Orientierungsfahrt in die Umgebung und einen Spaziergang durch das Dorf. Abendessen und Übernachtung.
Donnerstag, 17.10. 84. Tag, Boquete – Panama City
Am frühen Morgen besuchen wir eine Kaffeeplantage, auf der uns von einem Führer der Anbau, die Ernte und Verarbeitung der Kaffeefrucht erläutert wird. Natürlich erhalten wir auch eine Kostprobe dieses Kaffees. Anschließend steht eine ca. 7-stündige Busfahrt nach Panama City an. Die Fahrt führt mehrheitlich über die Panamericana. Je nach Ankunftszeit in Panama City geht es erst zum Hotel oder direkt zum Abendessen in das Miraflores-Restaurant, das direkt an den gleichnamigen Schleusen liegt. Die Terrasse bietet einen einmaligen Blick auf die Schleusen und auf die Schiffe, welche die Schleusen auf ihrem Weg in Richtung Pazifik oder Atlantik passieren. Übernachtung in Panama City.
Freitag, 18.10. 85. Tag, Kanalbesuch und Stadtbesichtigung
Wir lernen das sogenannte 8. Weltwunder kennen: den Panama-Kanal! Am Morgen werden wir von Ihrem Hotel zu den Miraflores Schleusen gefahren. Vom dortigen Besucherzentrum hat man einen eindrücklichen Blick auf die Schleusen und mit etwas Glück wird gerade ein besonders großer Frachter durchgeschleust. In jedem Fall sind die Schleusen 24 Stunden und 7 Tage die Woche in Betrieb. (Je nach Wochentag ist eventuell auch eine partielle Kanaldurchquerung möglich. Zur Drucklegung lag uns die Planung der genauen Tage mit Teildurchquerung noch nicht vor.) Anschließend beginnt eine kurze Erkundungsfahrt der 1519 gegründeten faszinierenden Stadt. Die hinreißende Kulisse aus Wolkenkratzern, noblen Villen und grünen Hügeln wird Sie begeistern. Wir fahren zuerst zu den etwas außerhalb liegenden Ruinen von Panamá Viejo, der ersten Siedlung aus dem 16. Jahrhundert. Anschließend geht es in die Altstadt Casco Antiguo. Bei einem Rundgang zu Fuß sehen wir einzigartige Gebäude des 17. und 18. Jahrhunderts, die bemerkenswerte Kathedrale und die San José Kirche mit dem prachtvollen Altar.
Samstag, 19.10. 86. Tag, Flug nach Kolumbien
Heute endet der Abschnitt »Mittelamerika« unserer Panamericanareise. Manche werden deshalb möglicherweise heute zurück nach Europa fliegen. Für die anderen erfolgt ebenfalls der Transfer zum internationalen Flughafen Tocumen, aber mit Abflug nach Cartagena in Kolumbien. Wir fliegen deshalb, weil die Strecke von Panama nach Kolumbien nicht passierbar ist. Aus diesem Grunde müssen wir auch den Bus nach Kolumbien verschiffen. Falls Sie definitiv nicht fliegen wollen, können wir im Vorfeld auch die Passage auf einem Schiff nach Kolumbien organisieren.
Diejenigen, die lediglich den Südamerika-Abschnitt der Busreise entlang der Panamericana gebucht haben, dürften ebenfalls an diesem Samstag in Cartagena eintreffen. Am Nachmittag unternehmen wir deshalb eine erste gemeinsame Rundfahrt durch die Hafenstadt, die sich an der Pazifikküste auf der Insel Cascajal am Fuße der Anden befindet. Abendessen und Übernachtung in Cartagena.